Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich das einstelle, denn ich will natürlich niemandem vorschreiben, was er essen soll, und was nicht. Aber vielleicht kann es zum Nachdenken anregen?
Habe vor einigen Tagen einen Bericht über die Erdbeer-Anbaugebiete in Spanien gesehen. Sie werden dort unter großen Folientunneln angebaut, die jährlich unglaublich viel Müll verursachen, der zumeist noch wild entsorgt wird, in der Landschaft vor sich hingammelt.
Die Bewässerung ist sehr intensiv, teilweise werden sogar Wasservorräte schwarz angezapft, der Grundwasserspiegel ist dort in den letzten Jahren dramatisch gesunken.
Pestizide werden in Spanien noch immer wesentlich großzügiger gehandhabt, als hier bei uns.
Dann kommen auch noch die weiten Transportwege dazu, die zusätzlich eine immense Umweltbelastung darstellen.
Und am Ende landet in deutschen Supermärkten ein überteuertes Produkt, das noch nicht einmal richtig schmeckt.
Will sagen - irgendwie sind diese spanischen Erdbeeren für die Umwelt ein kleiner Supergau.
Vielleicht können wir uns das doch einfach ein wenig verkneifen? Und wieder zurückkehren zu den saisonal erhältlichen Produkten aus unseren eigenen Regionen? Denn ganz ehrlich - eine Erdbeere schmeckt im Februar nie nie nie so, wie sie das zur richtig echten Erdbeerzeit tut!