wie sieht/sah Eure PC-Karriere aus ?

au mann wat ne frage...
keine ahnung hauptsache das ding funktioniert, wenn man es einschaltet...

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Wenn man es denn "Computer" nennen darf, hatte ich auch zuerst dieses komische Atari-Tennisspiel - plopp, plopp, plopp War mir aber sehr schnell langweilig.
Dann kam jene denkwürdige Woche im Jahre *grübel* 198?, als ich ein 30-Seiten-Protokoll zum siebten Mal auf der Schreibmaschine neu tippen musste, weil andauernd irgendwelche Vorstands-Fuzzis noch was dran geändert haben wollten. Da bin ich zu meiner Chefin und habe lautstark nach einer Speicherschreibmaschine gebrüllt

Unser Controller, der das Geld naturgemäss überhaupt nicht locker sitzen hatte, hat mich dann zu sich zitiert und mir erklärt, 'ne Speicherschreibmaschine gäbe es nicht, aber ich könne einen PC haben. Hä? PC? Wat is dat dann? Aber wenn's hilft, immer her damit.

Und dann kam er, der erste PC unseres Hauses überhaupt, ein 286er von IBM mit Word für Dos 2.0 und sonst nix. Dafür gabs dann einen dieser lieblichen alten Monitore mit grüner Schrift auf schwarzem Grund. Du lieber Jesus, eine Woche lang habe ich meine gesamte Umwelt nur in zartrosa Tönen wahrgenommen Dann erst hatten meine Augen sich an dieses Grün gewöhnt.

Ab da ging eigentlich alles recht flott - zu Anfang Überstunden gekloppt bis zum Gehtnichtmehr, um Meister dieser Maschine zu werden Die Vorteile erkannt und die weitere Computerisierung der Abteilung vorangetrieben, Makroprogrammierung zur halbautomatischen Bearbeitung externer Daten (das Marko läuft in leicht abgewandelter Form dort heute immer noch), irgendwann dann sogar erfahren, dass es auch Spiele für diese Kisten gibt Mein erstes war "Space Quest I", da musste man noch richtige Textbefehle eingeben, was in Englisch gar nicht so leicht war. Aber seit der Zeit werde ich das Universalwort "Gadget" wohl nie mehr vergessen

Bei jeder neuen PC-Lieferung für die Abteilung durfte ich mir dank der wohlwollenden Chefin das neueste Modell selbst an Land ziehen, konnte mich also allmählich "hochdienen" und die Programm-Weiterentwicklungen genauestens verfolgen. Und irgendwann gabs dann auch einen ausrangierten PC für zu Hause - klein aber mein Gespielt habe ich darauf eigentlich eher wenig, "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" und Larry Laffer fallen mir natürlich ein

Und dann die Sensation im Jahre 1994 - Gytha geht zu Hause online! 14400er Modem noch, aber egal, Hauptsache Außenkontakt. Eigentlich wollte ich nur Online-Banking machen. Aber nach 2 Monaten Online-Banking pur landete ich in einem Chatroom, war ein Jahr später mit einem "Blind Date" verheiratet und wieder ein Jahr später bin ich meinem Gatten nach Ostwestfalen gefolgt.

Tja, das war meine "PC-Karriere". Und als mein jetziger Chef davon hörte, hat er mich nicht als Sekretärin, sondern gleich als Sysadmin eingestellt

Klasse, Gytha, schöne Geschichte.

Das Atari-Tennisspiel hatte ich auch. Da konnte mal doch diese Spieldinger rausnehmen, um weiter weg zu sitzen, mit Kabel dran. Zum Schießen!

Und an diesen Hundeknochen von Modem und den Lärm erinnere ich mich auch noch gut.

Als anderes Spiel ist mir noch Prince of Persia eingefallen, das muß doch auch schon uralt sein.

Indiana Jones - auf x Disketten - daran kann ich mich auch noch erinnern!!! Habe mit einer Speicherschreibmaschine angefangen. Danach Word Perfect auf den ersten PC und dann immer so weiter. Mein Gott ist das lang her!!

oh ja, indi hab ich auch gespielt - tage/nächtelang.
aber mein "holzmoden" macht immer noch diese geräusche ,
obwohl wir inzwischen bei pentium 4 und XP angekommen sind...

Oh klasse, noch mehr Indy-Fans Wobei ich die letzten beiden Teile, die man nicht mehr mit der Maus spielen konnte, ziemlich blöde fand. Der letzte Kreuzzug war einfach unschlagbar

Verweigerung? Ignoranz?
Jahaaa ... C64 fand ich wenig ... spannend ... mein alter Herr sass ganze Abende vor dem alten Fernseher und tippte für mich sinnlose Buchstabenkombinationen und Zahlenreihen auf dieser komischen Schreibmaschine da ein, und dann hat es irgendwie was auf der Fernsehröhre geflackert und gepiepst ... Jahaaa ...
und ich sass daneben und fand es grrrrrrrottenscheusslich ... aber mein alter Herr meinte ja, iss wichtig *ggg*

Auch die Jahre danach waren für mich Comp-Technisch wenig "beeindruckend" ... Mein bester Schulfreund dagegen wurde mir beinahe von diesen Dingern "entführt" ... der wollte da irgendwie gar nicht mehr von weg ... *schmunzel* dafür programmiert er heute wie ein As ...
Irgendwann gabs ne Amiga-Maschine, die nur ein halbes Jahr im Dienst blieb, weil die mit denen aus Vattas Büro sich nicht verstand oder sowas, und dann kam ein IBM-kompatibler 286er ...

Auch nicht sonderlich spannend, aber im Einfingerkreiselnderadlersuchsystem habe ich zumindest versucht einige Referate für die Schule zu tippseln, was meine Ma, die wo gelernt hat wie man 10 Finger blind schreibt, zum Wahnsinn getrieben hat ... *noch immer schmunzeln muss* ... und letztlich hat sie dann getippt, was sie von meiner Sauklaue entziffern konnte, weils einfach schneller ging ...

Dann verliess ich das elterliche Heim in Richtung Uni - und lebte etwa ein Jahr ohne Comp und das eiiiigentlich ganz gut ... bis die ersten Hausarbeiten anstanden ... es begab sich, daß ein 486er angeschafft wurde, und darauf lief Dos 6.2 und Word für Windows 2.0 ... und sonst eigentlich nix ... das DIng hatte damals eine 256 MB HDD, ein Floppy-Laufwerk, stolze 16 MB Ram und das wars ... nach und nach gewöhnte ich mich an die Arbeit an Monitor und Tastatur, lernte Emailen und Boards lesen (so auf den alten Z-Netz-Gruppen und so ... *nickt* daaaaaaamals) ... und irrrrgendwann kam ein CD-Laufwerk ...

Das Ding lief, bis es irgendwo einen derben Netz-/Stromschlag gab, und mir Prozessor und Mainboard stumpf durchgeschmurgelt sind ... Der Schock war riiiiiiesig ... und ich verzweifelt, denn inzwischen hatte ich Siedler für mich entdeckt und DOTT, und diverse andere Spielereien und überhaupt Windows 3.11 war eh viel komfortabler und und und ...

Der neue Comp kam ... ein AMD, ganz kleiner ich weiss gar nicht mehr wieviel - müssten so 500 oder 600 gewesen sein, aber überlebte auch nicht lange, und dann endlich der neue ... 1400MHz 2 GB Platte, 256 MB Ram - ein Traum ... *hüstel* ... Win 98, später Win 2000, komfortables Office, Mailen, alles ganz viel schöner, schneller und überhaupt ...

heute renn ich mit rund 60 GB Platte (20 + 40), nem 1800MHz Athlon, 768 MB DDRam, und ner netten Grafik und Soundkarte rum, wenn ich zu Haus bin, oder mit nem hübsch schnellen 3.0 GhZ Athlon auf 512 MB Ram in meinem Schlepptop ... und vielen sehr nützlichen Gadgets und Features ... sowas wie CD-Brenner / DVD-Brenner ... DVD-Leser ... aaaach ja ..

Die Welt hat sich verändert ...
Vor 20 Jahren hat mal ein Entwickler behauptet, mehr als 16 MB Plattenplatz würde ein Programm niemals brauchen ... und was ist heute?


Ach ja ... ich träume natürlich von "mehr" ... grösserer Prozessor, mehr RAM, und ne schnellere grössere Platte ... und ein TFT muss schon sein ...
Sonst macht das Spielen ja keinen Spass weil alles so laaahm ist ...

Das Grausamste ist immer, wenn andere Leute kommen und sagen: Du kennst Dich doch aus, stell mir mal ein System zusammen, ich will dies und das damit machen - und dann kommen da traumhafte Systeme, stabil und schnell, bei raus, und ich mag die gar nicht wirklich weitergeben ... weil: Friemelöres sein hab ich mir ja auch so nach und nach beigebracht - Netzwerke stricken (die meistens sogar sofort funzen) und ganze Comps zusammenstöpseln aus Einzelbauteilen und sowas alles, und wer heute nicht miiiindestens HTML scripten kann ist ja eh völlig out, und viel besser ist natürlich PhP und Shtml und weiss der Geier was nicht alles.


Und dabei sollte das ja eiiiiigentlich nur ne Schreibmaschine sein ...

*leise lachend und Kopfschüttelnd*

Mit'm Möpp jeflöppt ... eindeutig

Schönen "Rest-Sonntag"

//Cu-Able

Zuletzt geändert von Cu_Able am 01.05.2005, 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

Ich hatte keine PC-Karriere; die PC-Karriere hatte mich!

-> Elektronik-Baukasten mit 5 Jahren (theoretisch sollte man damit ein Walki Talki bauen - Klein-rlm fand aber ein Radio viiiiiel interessanter).

-> Im Studium noch SPSS am Großrechner gelernt (ich liebe bis heute Lochkarten); EDV-Schein mit Turbo-Pascal gemacht (gibt noch einige VWLer, die mir bis heute dankbar sind - mit einem davon bin ich verheiratet).

-> Grundeigenschaft von rlm: Faulheit, deshalb nur EINE Uni-Hausarbeit an der Schreibmaschine getippt; danach sofort beim Daimler am Band gejobt und DM 5.000,- für einen 286er mit 1MB RAM und 40 MB HDD verdient. Der Kleine existiert heute noch.

-> Während des Studiums parallel mit Olivetti-Schreibcomputern, PCs und AS 400 gearbeitet. (In den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts).

-> Nach dem Studium, zum Selbständig machen/werden, 486er gebaut.

-> Und dann ging es Schlag auf Schlag (müsste die alten AfA-Listen raussuchen um alle PCs zusammen zu bekommen); von der vhs-Dozentin, über die FH-Dozentin zu Train-the-Trainer.

-> Heute: Gerade süsses kleines Notebook gekauft und bei dem Versuch meinen Haushalt mit PC zu steuern (für irgendwas muss das Wissen ja gut sein).

Hat das jetzt was mit Karriere zu tun?

angefangen habe ich mit einem 286er (*kicher* auf dem habe ich Mathehausaufgaben einprogrammiert..... das einprogrammieren konnte ich, zum richtig ausrechnen war ich zu doof....... *g*)

dann irgendwas dazwischen

und dann kam mein P133....., der jetzt meiner Schwester gehört und im Moment nicht unter den Lebenden weilt....

schreiben tue ich gerade auf Mamas Computer, der irgendeinen AMD Prozessor hat.....

mein Notebook ist zur Reperatur im Moment

ähm ob man das Karriere nennen kann.....

wobei ich hab 7 Jahre in einem EDV-Geschäft gearbeitet und hatte da tagtäglich mit Computern zu tun und machte dort alles (außer das technische )

Es gab nie eine PC-Karriere. ICh kann heute zwar den schon den Monitor von der MAus unterscheiden, das war´s aber auch schon.

Das erste Mal, dass ich bibbernden Herzens dieses Teufelswerk, das bei uns im Arbeitszimmer stand, eingeschaltet habe, war vor ca. 6 Jahren. Meine Schwester ging für längere Zeit ganz weit weg ins Ausland, und die Aussicht, wochenlang auf Post von ihr zu warten, erschien mir ausgesprochen trübe.
Also habe ich mir von Herrn Sarahkind alle zum Email-Schreiben nötigen Knöpfe und Tasten genauestens erklären lassen, und mir die Abfolge minutiös aufgeschrieben. Das funktionierte auch recht gut, obwohl mir ständig die Angst im Nacken saß, ich könnte mal aus Versehen den alles entscheidenden Knopf zur Selbstzerstörung dieses Kastens erwischen. (Fragt Tigo, ich schaffte es bis vor kurzem noch, allein durch meine Anwesenheit unseren "alten" PC zum Schlingern zu bringen . Der neue erscheint mir seltsam widerstandsfähig . )
Mein neuer Job brachte es dann mit sich, dass ich mich näher damit beschäftigen musste, aber sobald das Teil was macht, was ich nicht einordnen kann, bin ich aufgeschmissen

Eigentlich sehe ich es so wie Annaa, Hauptsache, es funktioniert.
Und bitte nicht schimpfen, Ihr Fachfrauen, sollte von mir mal eine, in Euren Augen, absolut bescheuerte Frage kommen

Sarahkind