Ich muss gestehen, es war mir neu
Nun sind wir ja, was TV-Aufnahmen angeht, mit allen Segnungen der Home-Entertainment-Technik versehen. Aber vielleicht ist es ja für jemanden hier interessant.
Save.TV : Der Videorecorder im NetzDer persönliche Online-Video-Recorder im Test
Aus der Rubrik: Movie Markt
Sonntag, 19. Februar 2006
von Christian Grohmann
Die Stunde des Videorecorders hat geschlagen. Festplatten- und DVD-Recorder bewerben sich schon um die Nachfolge. Doch auch diese Geräte haben einen Nachteil: Genau wie die alte Bandmaschine stehen sie zu Hause im Wohnzimmer und entziehen sich der Kontrolle von außerhalb. Eine Alternative ist der virtuelle Videorecorder im Internet. Frei nach dem Prinzip: Einloggen, Aufzeichnen, Ansehen - egal wo.
Ein solches System für die Aufnahme von Fernsehsendungen bietet der Online-Dienst Save.TV. Wer sich bei Save.TV registriert, erhält für maximal zehn Euro im Monat das volle Paket, um direkt loslegen zu können: einen Online-Programm-Guide sowie fünf Gigabyte Speicher, die für zehn Stunden Aufnahmezeit reichen. Derzeit stehen dem Kunden 20 Fernsehsender zur Verfügung, die in die vier Kategorien Hauptsender 1 und 2 sowie Regional- und Spartensender eingeteilt sind. Bis zu zehn Sendungen sollen dabei gleichzeitig aufgenommen werden können. Eine Altersverifikation entscheidet, ob in der Nachtzeit aufgenommen werden darf.
Mit drei Klicks zur Aufnahme Die Bedienung des Online-Videorecorders ist recht einfach, Navigation und Menü-Aufbau sind gut strukturiert. Einmal eingeloggt, lässt sich die gewünschte Sendung auf drei verschiedene Arten finden: mit dem Programmguide, per Volltextsuche und nach Genre über die entsprechenden Schaltflächen. Die Suchergebnisse sind in den letzten beiden Fällen nach Tagen, im Programmguide nach Sendern sortiert und decken die kommenden zwei Wochen ab. Egal wie man sucht, meist reichen drei bis fünf Klicks um von der Startseite bis zur Aufnahmeschaltfläche zu gelangen.
Der Testaccount der netzwelt-Redaktion musste erst einmal einen Härtetest absolvieren: Ganze 14 Aufnahmen bewältigte das System gleichzeitig. Beim 15. Aufnahmebefehl erschien dann aber die Meldung, dass nicht mehr genügend Aufnahmezeit zur Verfügung stünde. Mit den aufzunehmenden Sendungen waren bereits 594 von 600 möglichen Spielminuten reserviert. Nach einer abgeschlossenen Aufnahme dauert es zwischen sechs und zehn Minuten, bis die Sendung komprimiert ist. Währenddessen wird die Laufzeit der Sendung allerdings nicht in die Gesamtspieldauer mit eingerechnet.
Videos können sich sehen lassen Sobald die Komprimierung abgeschlossen ist, lässt sich die Aufnahme per Streaming im Windows-Media-Format, kurz WMV, ansehen oder herunterladen. Letzteres stellt sich als wesentlich komfortabler heraus, da sich das Streaming-Video nicht spulen lässt. Für zehn Minuten Spielzeit werden knapp 70 Megabyte Speicherplatz benötigt. Bild- und Tonqualität sind dem Fernsehen zwar nicht ebenbürtig, eignen sich aber durchaus für die Wiedergabe gängiger Fernsehformate. Der rasante Action-Streifen kommt dagegen nicht zur vollen Geltung: Speziell bei schnellen Bewegungen macht sich die Komprimierung doch sehr störend bemerkbar.
Den vollständigen Artikel gibt es
hier