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Die beiden sind echt unerträglich, seit sie wegen dem Schnee nicht mehr rauskönnen. Aber gestern, das war echt der Abschuss!!!

Sie sind wie die Wilden durch die Wohnung gefetzt, haben sich gejagt und gebalgt. Irgendwann hat Kaspar dann den heißumkämpften Ohrensessel - ihr Katzensessel - erobert und sich nicht mehr vertreiben lassen. Paulchen ist dann die ganze Zeit davor gelegen, wohl in der Hoffnung, dass der Kleine doch mal runtergeht und er den Sessel für sich hat.

Irgendwann musste der Kaspar anscheinend aufs Kistchen, wusste aber genau, dass der Paul den Sessel mit Beschlag belegen würde, sobald er weggeht. Also hob er dezent sein Beinchen und pinkelte aufs Kissen. Ich hab es leider erst gemerkt, als er versuchte, die Decke über das Kissen zu ziehen (anscheinend glaubte er, wir würden es dann nicht merken).

Wir waren total sauer und haben ihn geschimpft. Er hat sofort gemerkt, dass er was falsch gemacht hat, war richtig kleinlaut. Am späten Abend ist er dann auf den Sessel geklettert, hat ihn beschnuppert, hat sich wieder runterplumpsen lassen und ist zu seinem Kistchen gewackelt. Dabei hat er sich immer nach uns umgedreht, ob wir auch sehen, was er da macht. Dann hat er ganz brav ins Kisterl gemacht, ist er wieder raus zu uns und hat uns mit großen Augen angesehen, als wollte er sagen: "Schaut mal, ich kann es ja eh. Aber es ging halt vorhin nicht anders!"

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Das Meusel
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

Meine Güte - na da kann man dem Kleinen ja fast wirklich nicht böse sein.

Ich war gestern aber auch angefressen. Durfte erstmal 15 (!!!) zernagte, zersabbert Haargummis in der ganzen Wohnung einsammeln, da mein Schwarzweißer es fertig bekommt einen Kistchen mit Deckel zu öffnen und mein dusseliger Gatte die Badezimmertür nicht zugemacht hat.

Was kauf ich dauernd teures Spielzeug???

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Liebe Grüße, SophieS


Die Menschheit läßt sich grob in zwei Gruppen einteilen: in Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.
Francesco Petrarca
(1304 - 1374)

Ich kann dir nur raten schmeiss das Kissen weg - waschen nützt da leider nicht viel. Es kann dir sonst passieren, dass der Paul da drüber markiert, falls er den Sessel für sich in Anspruch nehmen will. Ist blöd aber nicht zu ändern. Ist uns so mit einer Matte in der Küche gegangen auf die unsere Tiffy gepieselt hatte. Trotz mehrfachen Waschens kann sie anscheinend immer noch den Geruch wahrnehmen und meint dann ihn auffrischen zu müssen.

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Grüsse von Tamara

Ach, Meusel, ich liebe deine Katzengeschichten, die du aus deiner "Sicht" erzählst.

Was für eine Version würde uns Kaspar bringen ? Vermutlich eine etwas andere... bitte vergiss nicht, dass es sich hier um pelzige Wesen handelt, die einen Ehrenkodex abgelegt haben: Katzenverhalten, mit allen kätzischen Mitteln und nicht immer verständlich für uns Zweibeiner.

Bitte nicht böse sein, aber das liegt mir seit langem auf dem Herzen.

LG,
She, die notorische Meckerin *zwinker*

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Ich kann mein Vertrauen ruhig verschenken, denn wenn es von jemandem missbraucht wird,
ist es sein verschenktes Glück, nicht meines. (schamanische Weisheit)

She, ich weiß schon, dass Katzen eine andere Denkweise haben als Menschen.

Aber Kaspar ist wirklich ein Sonderfall. Durch die Behinderung und die Hilfe, die er braucht, haben wir gelernt, uns gegenseitig zu verstehen. Er muss sich uns mitteilen, wenn er uns braucht..

Kaspar gibt uns z.B. Bescheid, wenn er aufs Klo muss, vor allen Dingen beim großen Geschäft. Dann muss einer von uns mitgehen, Kaspar dreht sich dann nach uns um, ob wir auch wirklich da sind und ihn festhalten und wieder aus dem Kistchen heben.

Wenn er alleine pinkeln war, dann klopft er mit der Pfote solange an den Kistchenrand, bis einer aufsteht, hingeht und ihn raushebt.

Er kann zwar alleine die Holztreppe runtergehen, aber es ist ihm lieber, wenn ihn jemand runterträgt, weil ab und zu kugelt er doch ein Stück. Also legt er sich oben hin und klopft mit Pfote aufs Holz, damit wir ihn hören und runtertragen.

Ist das Milchschüsserl oder der Fressnapf leer, legt Kaspar sich davor und klopft wieder mit der Pfote solange drauf, bis wir aufmerksam werden und den Napf auffüllen.

Er holt uns auch zum Schmusen oder zum Spielen, du solltest das mal sehen. Wir haben gelernt, seine Blicke zu deuten und meistens klappt es auch.

Und wir kennen den Blick "Schlechtes Gewissen"! Der ist unverkennbar.

Dafür ist Kaspar auch äußerst einfühlsam. Wenn es einem nicht gut geht, dann kommt er sofort und legt sich dazu, drückt sich ganz eng an dich und sieht dich mit großen Augen an. Manchmal berührt er beim Schmusen mit der Pfote dein Gesicht, ganz zärtlich.

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Das Meusel
Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!

Es ist einfach süüüsssss die Katzengeschichten, da möchte man glatt eine Katze haben

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Liebe Grüsse von Pille

Geniesse das Leben es kann sehr schnell vorbei sein.

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Es braucht nur 1 Minute , um eine besondere Person zu bemerken!
1 Stunde, um sie einzuschätzen,
1 Tag, um sie gern oder lieb zu haben,
aber es braucht ein ganzes Leben, um sie wieder zu vergessen.
In ewiger Erinnerung
(Eni, 5.12.2004)
(Melli, 16.02.2006)