Bitte einmal Daumen drücken für unsere alte Hundedame

da müsste eine biopsie gemacht werden (gewebeprobe).

allerdings versteh ich nicht so ganz, warum man da jetzt warten soll. ich würde so schnell wie möglich operieren, damit das ding keine chance hat zu streuen. aber der wird's schon wissen.

aisha, das tut mir sehr leid

Aisha, das tut mir leid Ich sehe es aber auch wie Dotti und frage mich, warum er nicht gleich (vorsichtshalber) operiert und das Ding wegschneidet, bevor es streuen kann.

Hast du da mal gefragt? Ich weiß ja, dass man seinem Tierchen jede OP ersparen möchte, aber lieber zu früh als zu spät, oder?

Hm.... genau wie Dottie und Summi frage ich mich auch, warum erst abgewartet werden soll. Wenn die Lady doch ansonsten bei guter Gesundheit ist - Glückwunsch dazu -, sollte eine OP jetzt doch viel risikoloser sein als vielleicht später. Hat der TA dazu was gesagt?

Dottie, er hofft, dass sich das Ding schon abgekapselt hat, also nicht mehr wächst und dann auch nicht streut. Dann könnte man sich die OP sparen. So eine Narkose birgt halt auch immer ein gewisses Risiko, gerade bei so einer etwas älteren Dame.

Wenn der Tumor sich nicht verändert / vergrößert, müssen wir auch nicht aktiv werden. Aber sobald sich etwas tut, machen wir sofort einen OP-Termin.

Madame ist übrigens eitel. Beim Wiegen hat sie sich so auf die Waage gesetzt, dass sie sich mit dem Hintern an der Wand abgestützt hat und ihr Gewicht um ein paar Kilo verfälscht hat. Muss ja schließlich nicht jeder wissen, wieviel sie wiegt.

Leider bringen die OPs bei bösartigen Tumoren keinen langfristigen Erfolg. Deshalb wird meist nicht operiert. Es kann sogar passieren, dass sich nach einer OP der Tumor erst richtig ausbreitet, wogegen er vielleicht nicht oder kaum wächst, wenn er sich abgekapselt hat.

Ich habe das vor 20 Jahren mit meiner alten Katze durchgemacht. Und damals habe ich mir geschworen, ein altes Tier nie mehr bei einem Tumor operieren zu lassen. Meine Katze hatte sich nach der OP kaum von der Narkose und dem Gewichtsverlust erholt und der Tumor ist 2 Monate später wieder erneut ausgebrochen. Unterm Strich hatte es also nichts gebracht, ausser einer extremen Belastung für das Tier.

Aisha, du musst selbst entscheiden, was du machen lässt. Meine Empfehlung wäre, die gemeinsame Zeit mit deiner alten Dame so schön wie möglich zu gestalten und ihr die Belastung einer OP evtl. zu ersparen. Ich drücke dir die Daumen - sie kann auch mit Tumor noch relativ lange durchhalten, wenn er nicht zu schnell wächst.

Danke für Deinen Erfahrungsbericht, Robbie. Man hört ja oft, dass der Krebs - wenn erstmal "Luft dran gekommen ist" - nur um so schneller wächst.

Wir werden warten und beobachten, vielleicht hat sich der Tumor wirklich abgekapselt und es tut sich gar nichts mehr. *hoff*

Ich bin da ganz bei Robbie. Ich würde da auch nichts operieren lassen, wenn es nicht zwingend notwendig wäre.

Der Hund von Freunden hat seit nunmehr vier Jahren einen Tumor, der sich nicht mehr weiterentwickelt hat. Manchmal muss man auch einfach Glück haben.

Es tut mir sehr leid, dass die Nachrichten nicht positiv waren. Aber ich seh es wie die anderen hier, erstmal abwarten. Eine OP ist eine immense Belastung und das mit dem Streuen, wenn man dran rumschneidet, ist nicht von der Hand zu weisen. Der Hund einer Freundin hat mit so einem Tumor auch noch eine gute Zeit gelebt, ohne dass was gemacht wurde. Ich hoffe das Beste für euer altes Mädchen.

Liebe Grüße, Rouva

Obwohl meine Daumen auch schon gestern gedrückt waren, gibt es heute nochmal eine ordentliche Portion guter Gedanken hinterher, dass sich der Tumor nicht weiter ausbreitet.

Im ersten Moment mag das auswegslos erscheinen, weil die Diagnose "Krebs" immer nicht gerade "erfreulich" ist. So würde ich auch dazu tendieren, gut zu beobachten, fühlen und auch hoffen - nicht immer nur an die negative Diagnose zu denken. Sobald sich der Knubbel verändert, ab zum Tierarzt, eventuell genauer diagnostiziern lassen.

Alles Gute in jedem Fall, auf dass sich alles zum Positiven wendet !