Das sind ja Neuigkeiten, Anke
Es ist gut, dass ihr euch mit dieser Herausforderung an euren TA gewandt habt, der euch mit dem Umzug der Tiere betreut. Er sollte die Dosierung des Sedativums gut beurteilen können, weil er Zustand und Gewicht eurer Gonzen kennt.
Wenngleich die Entscheidung, hätte ich sie treffen müssen, zu Gunsten der Autofahrt ausgefallen wäre, obwohl sie länger ist. Beim Flug hat man ja auch das Procedere vor und nach dem Flug, muss bestimmte Zeit vor Abflug im Flughafen sein und das Auscheck-Procedere kann ja auch ein wenig dauern. Nicht zu vergessen die Geräuschkulisse in der Wartehalle... doch das mag man sehen, wie man möchte. Der Vorteil einer Autofahrt - die zwar länger dauert - ist, dass man regelmäßige Pausen einlegen kann, die Tiere beruhigt werden können und man die Umgebung innerhalb des Pkws ein wenig steuern kann.
Eine Bitte habe ich dennoch, eine sehr eindringliche sogar: ein Betäubungsmittel zum Testen zu geben, halte ich für sehr fragwürdig. Wenn das Mittel vom TA ausgewählt wurde, dann entspricht es den Anforderungen der Reise an die Katzen - die er ja kennt. Tiere, die mit Beruhigungsmitteln behandelt wurden, stehen völlig neben sich, wie bei der Narkose, nur ein wenig schwächer. Trotzdem birgt die Gabe auch Risiken, deshalb ist es für den Notfall vertretbar, jedoch nicht zum "mal sehen, wie sich die Tiere verhalten". Wir hatten das Vergnügen ein Mal, als unsere Wildlinge zum Impfen mussten. Seitdem geben wir vor dem TA-Besuch Bachblüten, weil wir das nie wieder erleben möchten.
Habt ihr euch mal erkundigt, wie es mit einer "Behandlung" ohne Chemiekeule aussehen könnte ? Es hängt natürlich auch vom jeweiligen Tier ab, ob es ohnehin ein stressiges Naturell hat oder eher gelassen mit veränderten Situationen umgeht. Ein Umzug, wie in eurem Fall, ist sicherlich ne Nummer härter als ein TA-Besuch, der schnell vorbei ist. Dennoch, es wäre zumindest eine Frage wert.