Lieben Dank für die berührenden Worte, das Gedicht, die Gedanken, Knuddler und Wünsche an/für Tweety oder mich. Bei ihm ist das alles angekommen, mich hat es auch ein wenig getröstet, doch es tut immer noch weh.
Gestern Abend, als wir Tweety beerdigt hatten, war meine Trauer noch überwiegend. Sie schlug dann später kurzzeitig um in ein Gefühl des Zornes, des Alleingelassenseins, menschlicher Egoismus... mir wurde recht bald die Absurdität dieses Gefühls bewusst. Mein Recht ist nicht festzuhalten, sondern meine Aufgabe ist Loszulassen. *lächel*
Tweety hatte bereits im letzten Jahr beschlossen zu gehen, wie durch ein Wunder verschob er seine Pläne noch um einige Zeit, weil ich ihn brauchte. Ganz offenbar war ihm diese letzte Begleitung wichtig, so dass er die Qualen auf sich nahm, immer mit dem Blick nach vorne - dem gestrigen Tag. Mit Grauen dachte ich manches Mal an den Abschied, zeitweise mit Magenschmerzen beim bloßen Gedanken an die Endgültigkeit. Aus diesem Grund ist das Gedicht von Gytha sehr gut gewählt.
Als Tweety ging, war er bei mir, in den Händen, dicht am Herzen. Er breitete seine Flügel noch einmal aus, schaute mich an, sagte "auf Wiedersehen". Er ist nicht fort, im Gegenteil, näher denn je.
Eines noch, an dieser Stelle... ich danke dir, Rouva, für die Zeit und all das Gute, was du Tweety geschenkt hast. Das war ihm immer wichtig, tat ihm gut. Den kleinen Mann je fühlen zu dürfen, macht auch ein wenig stärker.
Liebe Grüße, liebe Gedanken auch an euch,
She